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Digitales Diktat im Krankenhaus – wo Zeit eine kritische Rolle spielt 

Die Fakten

Der Kunde
Klinikum Dritter Orden, München, Deutschland
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Philips-Partner
MediaInterface GmbH
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Die Lösung
SpeechMike Premium Diktiermikrofon
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2016 hat das Klinikum Dritter Orden in München seine analoge Diktiertechnik durch die Diktierlösung des Philips-Partners MediaInterface GmbH ersetzt. Noch im selben Jahr kam die Spracherkennung dazu. Die folgenden Jahre nutzte die Klinik für Systemoptimierungen und Nutzeranalysen – und arbeitetet kontinuierlich weiter an offenen Themen. 


Die Verantwortlichen für IT und Organisationsentwicklung am Klinikum Dritter Orden verfolgen eine konsequent nutzerorientierte Strategie. Ihre Philosophie: Jedem die Werkzeuge zur Verfügung stellen, mit denen er am besten arbeiten kann. Schließlich wird in der Notaufnahme anders dokumentiert als in der Chirurgie, und auch zwischen jüngerer und älterer Ärztegeneration sowie Muttersprachlern und Nicht-Muttersprachlern unterscheiden sich die Anforderungen immens. Nur eines dulden sie nicht: die Etablierung von Sub-Routinen jenseits des definierten Standard-Workflows.

Tippen, diktieren, Spracherkennung als gleichermaßen intensiv genutzte Optionen

Auch bei der Wahl der Diktierlösung von MediaInterface spielte die Orientierung an den späteren Anwenderinnen und Anwendern eine wichtige Rolle. IT-Leiter Svetozar Antonic: „Neben der Integration der Lösung in unser KIS (Orbis von AGFA) waren vor allem zwei Kriterien ausschlaggebend: die Möglichkeit, passende Hardware entsprechend unseren Vorstellungen auszuwählen, und das Concurrent-User-Lizenzmodell.“ Bei der Hardware entschied sich das Klinikum für Philips SpeechMike Premium Diktiermikrofone. Ärzte haben bei der Erstellung ihrer Dokumente die freie Wahl: Wer über entsprechende Fähigkeiten verfügt, kann weiterhin tippen, ergänzt um die Arbeit mit Textbausteinen und Sprachbefehlen mittels der MediaInterface-Software. Darüber hinaus können digitales Diktat und/oder Spracherkennung genutzt werden. Eine Nutzeranalyse zwei Jahre nach Einführung der Lösung zeigt ein nahezu ausgeglichenes Bild zwischen allen drei Optionen.

Bei MediaInterface gefielen uns insbesondere das Concurrent-User-Lizenzmodell und dass wir mit Philips-Geräten die passende Hardware entsprechend unseren Vorstellungen auswählen konnten.

Svetozar Antonic
IT-Leiter am Klinikum Dritter Orden

Spracherkennung gewinnt perspektivisch an Bedeutung

Perspektivisch soll und wird die Spracherkennung allerdings an Bedeutung gewinnen – davon sind die Verantwortlichen des Klinikums überzeugt. Mit ihrer proaktiven Haltung und kontinuierlichen Optimierungsvorhaben tragen sie selbst dazu bei, die Lösung noch attraktiver zu machen, z. B. durch die Erweiterung und Pflege der für die Erkennungsraten bei der Spracherkennung entscheidenden Fachwortschätze. „Wir begrüßen es, dass MediaInterface für die Erweiterung der Wortschätze mit dem ‚Lernen aus Dokumenten‘ künftig eine neue Option anbietet“, kommentiert Dr. Rüdiger Schaar, Leiter Organisationsentwicklung. Die MediaInterface-Diktierlösung und die Philips Diktiergeräte wurden von Beginn an gut angenommen und werden intensiv genutzt – für Befunde, Briefe, Protokolle, E-Mails u.v.m. Flankierend zu den Einweisungen für Sekretariate und MDAs wurde jeder der 300 Ärztinnen und Ärzte individuell eingewiesen und bei der Sprecheradaption unterstützt. 

Aufbauschulungen basieren auf einer Nutzeranalyse

Svetozar Antonic, Rüdiger Schaar und Andreas Pütterich (Referent für Prozesskoordination) sehen das Potenzial der Lösung an ihrem Haus noch nicht ausgereizt und arbeiten weiter daran, sie noch attraktiver zu gestalten. Dafür tragen sie das Thema in Gremien wie die Arbeitsgruppe Digitalisierung, bringen es mit zu Fachabteilungstagen, wo Key User aus verschiedenen Bereichen zusammenkommen, und bieten Aufbauschulungen an. Deren Inhalte wiederum orientieren sich an den Ergebnissen der Analyse des Nutzerverhaltens mit dem Controlling-Tool von MediaInterface: „Wir können mit dem Controlling-Tool nachvollziehen, wo, auf welche Weise und wie intensiv die Lösung genutzt wird. Auf dieser Basis können wir z. B. passende Schulungsinhalte konzipieren und Optimierungsvorhaben planen“, so Svetozar Antonic. 

Effizienzsteigerung klar erkennbar

Insgesamt fällt das Fazit positiv aus. Die Effizienzsteigerung in der Dokumentation ist klar erkennbar, vor allem dort, wo Zeit eine kritische Rolle spielt, zum Beispiel in der Notaufnahme oder bei Konsilärzten. Offene Themen gibt es auch noch: Neben der Vereinfachung der Wortschatzerweiterung wünscht sich das Team ein Logfile, dem man die Gründe für einen Absturz entnehmen kann. Zudem gibt es Verbesserungswünsche bei der ORBIS-Integration, z. B. zum Navigieren bei der Arztbriefschreibung und beim Abspeichern von Formularen. Hier sind AGFA und MediaInterface bereits dabei, Abhilfe zu schaffen.

Die Lösung

Mehr zufriedene Kunden

“Die Einführung des digitalen Diktats war eines der reibungslosesten IT-Projekte der vergangenen Jahre.“

Sibylle Märki, Projektleiterin

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“Die Spracherkennung hat sich durch den konstanten Abstand zwischen Mikrofon und Mund verbessert.“

Dr. Julia Frühwald-Pallamar, Ärztliche Leiterin, Institut Frühwald & Partner, Österreich

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“Die Arbeit wird durch Philips SpeechLive nicht nur effizienter, sondern auch flexibler, was meiner Meinung nach die Arbeitszufriedenheit erhöht.“

Heidi Hannuksela, IMS Talent, Helsinki, Finnland

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“Durch die flexiblen, niedrigen monatlichen Kosten beim Abomodell können wir die gesamte Bandbreite an Sprache-zu-Text-Services von Philips in Anspruch nehmen.“

Ulf Haumann, Rechtsanwalt in der Kanzlei Becker Haumann Gursky

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